Enorme Veranderungen treten durch die Entwicklung des Burgerjournalismus in Redaktionen ein. Die Neuartigkeit des Burgerjournalismus - erst 2006 fiel in Deutschland das Interesse auf die konsequente Einbeziehung der Rezipienten - erfordert eine genaue Aufarbeitung. Den Medien eroffnet diese Partizipation neue Chancen der Vielfalt und der Leser-Blatt-Bindung, die Arbeit der Journalisten wird ebenfalls beeinflusst. In diesem Buch werden nach der Formulierung einer Arbeitsdefinition von Burgerjournalismus und einer Gegenuberstellung zum "klassischen Journalismus" die Eigenschaften des Burgerjournalismus erarbeitet. Mit qualitativen Telefoninterviews - durchgefuhrt mit Journalisten von Tageszeitungen, die mit Burgerjournalismus arbeiten - wird der Frage nachgegangen: "Hat die Einbindung des Burgerjournalismus in die Berichterstattung traditioneller Medien bzw. deren Online-Ausgabe Auswirkungen auf professionelle Journalisten hinsichtlich der Arbeitsweise und dem Verstandnis der Berufsrolle?" Das Buch richtet sich an Entscheidungstrager der Medien, die eine intensive Partizipation der Rezipienten erreichen wollen, sowie an Studenten der Kommunikationswissenschaft.

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