Fallt der Name Baselitz, fallt gleichzeitig auch der Begriff der Motivumkehr, die ihn kunsthistorisch so bedeutsam und weltberuhmt machte. Doch wer kennt seine Arbeiten der 60er Jahre? Zu jener Zeit schwamm er gegen den Strom der Zeit, er wollte in seiner Kunst radikal Neues schaffen. In dieser Zeit schuf er ein facettenreiches, aber wenig bekanntes Werk. Es besticht durch eine Vielzahl von dicht aufeinanderfolgenden Werkgruppen. Angefangen bei der ersten Station, der "Rayski"-Portrats spannt sich so ein Bogen uber die beiden "pandamonischen Manifeste", hin zu den Hauptwerken jener Jahre, der "Helden"-Bilder, bis hin zu den letzten dieser fruhen Jahre, die die Motivumkehr ankundigten. Um sein Fruhwerk in seiner Ganze vorzustellen, versucht der Autor Patrick Fauck chronologisch vorzugehen. Sein Hauptaugenmerk richtet er auf die wichtigsten Werkgruppen. Das erste gedrehte Gemalde "Der Wald auf dem Kopf" wird den zeitlichen wie kunstlerischen Schlussstein jener Jahre setzen. Dieses Buch versucht einen weiteren Beitrag zur Rezeptionsgeschichte zu leisten und richtet sich daher an alle Kunstwissenschaftler und Kunstinteressierte, die den "ganzen" Baselitz verstehen und erforschen wollen.

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