"... im alten Menschen sammelt sich das Leben zu einer neuen Summe. Da geht es nicht mehr um Reize, es geht um die elementaren Bedurfnisse von Zartlichkeit und Vertrauen ... (Zapotoczky, 2003)." Im Zuge einer stetig steigenden Lebenserwartung und der Forderung nach einer maximalen Lebensqualitat ruckt die ganzheitliche Betrachtung alterer Menschen in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses. In einem ersten Schritt werden Definitionen und sozialpsychologische Theorien zu Grunde gelegt. Das Hauptaugenmerk des Buches liegt auf den psychosozialen und sexuellen Bedurfnissen alterer Personen. Zudem wird die generelle Einstellung zu sozialen und sexuellen Beziehungen im Alter diskutiert. Da die Thematik im Rahmen der intramuralen Altenpflege aufgearbeitet wird, werden spezifische Wahrnehmungen und Problembereiche der Pflege aufgezeigt. Der lebensgeschichtlich individuell gepragte altere Mensch trifft im Pflegekontext auf ein Betreuungspersonal, das neben der korperlichen Versorgung zusehends eine umfassende psychosoziale Betreuung zu leisten hat. Ob, und in welcher Weise dies gelingt wird in diesem Buch naher erlautert.

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