Издательство: | Книга по требованию |
Дата выхода: | июль 2011 |
ISBN: | 978-3-8381-1639-6 |
Объём: | 128 страниц |
Масса: | 215 г |
Размеры(В x Ш x Т), см: | 23 x 16 x 1 |
Die Frage, wie es zur visuellen Wahrnehmung raumlicher Tiefe kommt, gehort zu den grundlegenden Problemen der Hirnforschung. Denn es herrscht ein grosser Selektionsdruck darauf, Entfernungen und Grossen in der Umwelt richtig einzuschatzen. Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, ob und wie gut Goldfische Objekte allein aufgrund ihres Abstandes unterscheiden konnen und woraus sie die Informationen uber den Abstand gewinnen. Dazu wurden die Goldfische mittels operanter Konditionierung auf einen Stimulus in bestimmten Abstanden dressiert. Zum Vergleich diente ein ahnlicher Stimulus, der jedoch einen anderen Abstand hatte. Weitere Experimente zur Grossenkonstanz, zur raumlichen Auflosung und mit unscharfen Stimuli wurden ebenso durchgefuhrt, wie auch erste Untersuchungen mittels Infrarot-Photoretinoskopie. Die Ergebnisse geben Aufschluss daruber, welche visuellen Entfernungsinformationen die Goldfische tatsachlich nutzen konnten und ob eine echte Tiefenwahrnehmung stattgefunden hat. Die Methodik der Dressur kann zusatzlich zu den elektrophysiologischen Untersuchungen des Gehirn und der Retina wertvolle Aufschlusse uber sinnesphysiologische Leistungen liefern.
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