Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten als das Einwanderungsland uberhaupt. Bis heute haben dort Millionen von Immigranten eine neue Heimat gefunden und weiterhin hoffen viele auf ein besseres Leben in dem "Land der unbegrenzten Moglichkeiten". Im historischen Ruckblick scheint es jedoch so, als ware die Immigration von Frauen in die USA nur von sekundarer Bedeutung gewesen. Die Arbeitsmarkt- und Immigrationsforschung widmet sich in erster Linie der Situation mannlicher Einwanderer, wahrend Frauen nur als passive Anhangsel der wandernden Manner auftreten. In diesem Buch wird deswegen der Blick gezielt auf die Frauen gelegt, die in ferner und naher Vergangenheit Teil des Migrationsstroms in die Vereinigten Staaten waren, und die dabei als eigenstandige Akteurinnen agieren. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei der Faktor "Gender" im Migrationsgeschehen.

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