Издательство: | Книга по требованию |
Дата выхода: | июль 2011 |
ISBN: | 978-3-8381-1495-8 |
Объём: | 216 страниц |
Масса: | 350 г |
Размеры(В x Ш x Т), см: | 23 x 16 x 2 |
Diese Arbeit spurt Gender-Konstruktionen im Deutschen Karate Verband (DKV) auf. Diese bewusst zu machen, kann Grundlage einer Gender-Sensibilisierung der Akteur/Innen sein. Strukturen, die Lorber (1984, 7) als „gendered systems of dominance and power“ bezeichnet, lassen sich mit Hilfe fokussierter narrativer Interviews mit Frauen, die Fuhrungspositionen im Verein oder Verband im DKV inne haben, nachzeichnen. Bewusste sowie unbewusste Geschlechterkonstruktionen und deren Auswirkungen werden in der Auswertung ausfuhrlich beschrieben. Im Ergebnis wird deutlich: je langer Frauen im Verband insbesondere in Fuhrungspositionen involviert sind, umso mehr haben sie sich dem mannlichen Referenzsystem angeglichen. Dies erzeugt zum Teil konflikthafte Konstruktionen eigener Weiblichkeit, von Weiblichkeit im Allgemeinen sowie im Karate im Besonderen. Tradierte Geschlechterrollenbilder werden durch das 'Doing Gender' perpetuiert. Eine Chance sieht die Autorin in der Ausgestaltung des Karate mehr im Sinne von Do als Lebensweg, was eine 'Verflussigung' der Geschlechtergrenzen sowie von Zuschreibungen und somit von tradierten Vorstellungen unabhangigere Interaktionen moglich machen wurde.
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