Der 1955 in Karnten geborene Gerd Schuller erlangte 1994 Ausnahmestatus unter den Filmkomponisten Osterreichs: In diesem Jahr wurde die TV-Serie „Kommissar Rex“, zu der er die Musik schuf, zum ersten Mal ausgestrahlt, und entwickelte sich in Folge zum Welterfolg. Gerd Schullers Musik ist ausdrucksstark und unkonventionell. Er selbst ist ein solider Musikhandwerker mit vorzuglicher rhythmischer Kompetenz. Sich am Klavier ausdrucken zu konnen ist das eigentliche Geheimnis des Meisters. Er bezeichnet sich selbst gar als Stummfilm-Pianist, was seinen Zugang zur Filmmusik am besten bezeichnet. Er improvisiert aus Stimmungen heraus, wobei ihm seine riesige Bandbreite – von der Volksmusik uber Klassik und Jazz bis zur Rockmusik – entgegenkommt. Mit dieser Arbeit wird zum ersten Mal das Schaffen des Komponisten, Tasten-Instrumentalisten und Padagogen, von seinen Anfangen bis zum Ende des Jahres 2008, dokumentiert. Studenten finden darin aber auch nutzliche Informationen zur Karriere des Kunstlers, zu den Rahmenbedingungen, die dieser vorfand, aber auch den einen oder anderen Ratschlag Schullers, um als Musiker zu reussieren.

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