Издательство: | Книга по требованию |
Дата выхода: | июль 2011 |
ISBN: | 978-3-6392-5616-1 |
Объём: | 92 страниц |
Масса: | 160 г |
Размеры(В x Ш x Т), см: | 23 x 16 x 1 |
Das Tiroler Grundverkehrsgesetz (TGVG) von 1996 wird von Europarechtsexperten seit Jahren massiv kritisiert. Europarechtlich, aber auch politisch motivierter Zankapfel zwischen Landesregierung und Europaischer Union ist im Besonderen der Bereich des Land- und Forstwirtschaftlichen Grundverkehrs, dem spatestens seit dem Vorabentscheidungsverfahren des EuGH in der Rechtssache Ospelt (C-452/01) auch vermehrt mediales Interesse zukommt. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich intensiv mit der Novellierung des TGVG aus dem Jahr 2005, indem sowohl verfassungs- als auch europarechtlich relevante Problembereiche aufgezeigt werden, die den Widerstreit von nationalen bzw regionalen Interessen (Stichwort: Bauernland in Bauernhand) mit europarechtlichen Verpflichtungen, wie der Gewahrleistung von Niederlassungs- und Kapitalverkehrsfreiheit, veranschaulichen. Die vor allem aus europarechtlicher Sicht kritikwurdigen Bestimmungen der Novelle von 2005 waren letzten Endes der Grund fur die im Juli 2009 verabschiedete aktuelle Gesetzesanderung: ein erneuter (fruchtloser?) Versuch, das TGVG europarechtskonform zu gestalten.
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