Als Folge der US-amerikanischen Finanzskandale und der gesetzlichen Antwort in Form des Sarbanes-Oxley Acts hat auch das Schweizerische Obligationenrecht Erweiterungen in Bezug auf das Interne Kontrollsystem von Unternehmen erfahren. Gemass des Positionspapiers der Treuhandkammer soll das vom Gesetz geforderte IKS diejenigen Vorgange und Massnahmen umfassen, welche eine ordnungsmassige Buchfuhrung und Rechnungslegung sicherstellen und dementsprechend die Grundlage jeder finanziellen Berichterstattung darstellen. Da diese Gesetzesrevision voraussichtlich 2008 in Kraft treten wird, stehen Schweizer Unternehmen vor der Herausforderung, geeignete Umsetzungsmassnahmen zu treffen. Der Gesetzgeber lasst bei der Formulierung der neuen regulatorischen Bestimmungen viel Raum fur Interpretation. Aus Folge dessen besteht in der Schweizer Wirtschaft eine sehr unterschiedliche Auffassung uber die Notwendigkeit, den geforderten Umfang, den Detaillierungsgrad sowie den Nutzen eines formellen IKS. Dieses Buch zeigt ruckblickend die Situation der Unternehmen vor der Verabschiedung des Prufungsstandards auf und wiederspiegelt den damaligen Wissensstand.

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