Im Zuge einer Hinwendung auf den einzelnen Schuler geraten im Unterricht an Forderschulen eine individuelle Diagnostik und Forderung und damit auch die individuelle Forderplanung immer starker in den Blick. Da in Bayern nur grundsatzliche Vorschriften zur Forderplanung gemacht sind, bleibt den Schulen eine grosse Freiheit bei der konkreten Realisierung. Im ersten Teil des Buches gibt die Autorin Judith Liewald einen Uberblick uber aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse zur individuellen Forderplanung. Nach der Klarung grundlegender Begriffe werden Rahmenbedingungen in Bayern, die Begrundung von Forderplanen, Qualitatskriterien fur die Forderplanung, der Prozess der Forderplanung sowie Kritik an Forderplanen thematisiert. Darauf aufbauend werden die Ergebnisse der von der Autorin gegen Ende des Schuljahres 2006/2007 an allen Forderzentren mit dem Forderschwerpunkt geistige Entwicklung in Bayern durchgefuhrten Untersuchung zur Arbeit mit Forderplanen dargestellt. Das Buch richtet sich an Theoretiker wie an alle diejenigen, die sich in der Praxis an Schulen mit dem Forderschwerpunkt geistige Entwicklung bereits intensiv mit individueller Forderplanung befassen oder dies vorhaben.

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