Gesundheits- und Krankheitslagen, wie auch KA¶rpererscheinungen, unterliegen Normwerten innerhalb einer Gesellschaft. Daraus resultieren starke Wechselwirkungen zwischen Individuum und Gesellschaft in Bezug auf Krankheitsentstehung und a bewertung, welche in der vorliegenden Arbeit beleuchtet werden. Auch die Rolle der Medizin gerA¤t dabei nicht aus dem Blickfeld. Fokussiert wird im Rahmen dieses Buches die Diskrepanz zwischen den stets im Raum stehenden gesellschaftlichen Erwartungen, die an die Subjekte heran getragen werden und die sie in ihrer Selbstwahrnehmung beeinflussen, und den individuellen BedA 1/4 rfnissen von Individuen, vor allem wA¤hrend ihrer IdentitA¤tsentwicklung. Diese vielschichtigen Verflechtungen werden am Beispiel von EssstA¶rungen junger Frauen dargestellt. ZunA¤chst wird auf das VerstA¤ndnis und die Bedeutung von Gesundheit und Krankheit, wie auch auf den Sozialisationsprozess eingegangen. Dem folgt die Darstellung der Erlebenswelten so genannt a erkranktera Personen mittels biographischer Interviews und deren qualitative Auswertung. Das Buch richtet sich an Professionelle ebenso wie an a betroffenea Laien oder AngehA¶rige.

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