Издательство: | Книга по требованию |
Дата выхода: | июль 2011 |
ISBN: | 978-3-6390-8703-1 |
Объём: | 132 страниц |
Масса: | 221 г |
Размеры(В x Ш x Т), см: | 23 x 16 x 1 |
Nachdem die deutsche Gegenwartsliteratur bislang mit den Attributen ernst, kopflastig oder gar unlesbar bedacht worden war, schien die deutsche Literatur am Ende des 20. Jahrhunderts unter dem Etikett der „neuen Unterhaltsamkeit“ einen uberraschenden Siegeszug anzutreten, der jungen Autorinnen und Autoren eine ungeahnte Popularitat und beachtlichen kommerziellen Erfolg bescherte. Dem so genannten „Literarischen Frauleinwunder“ kam in diesem Prozess eine Vorreiterrolle zu. Kritiker bejubelten die unterhaltsame Unbefangenheit, den nuchterne Sprachstil und die Illusionslosigkeit, mit der grosse Themenbereiche wie Liebe und Erotik abgehandelt wurden. Junge und attraktive Autorinnen wie Judith Herman, Karen Duve und Zoe Jenny hatten endlich jene Naivitat wiedergewonnen, die zum Erzahlen gehore. Doch stellt sich die Frage, ob mit der Etikettierung junger deutscher Autorinnen als „Frauleinwunder“ tatsachlich eine neue Form von Literatur beschrieben wird, oder ob die deutsche Literaturkritik der 1990er Jahre nicht vielmehr einen speziellen Typus der schreibenden Frau in Szene setzte. Dieser Frage geht Sarah Elsing in drei Einzelfallstudien nach.
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