Дата выхода: | ноябрь 2013 |
Размер файла: | 1682 Кб |
Czannes glcklichste Zeit war seine frhe Jugend in der Provence, wo er zusammen mit Zola und einem anderen Freund in der Natur umherstreifte. Ermutigt durch Renoir, stellte er 1874 und 1877 zusammen mit den Impressionisten aus. Doch die ablehnende Haltung, mit der man seiner Kunst begegnete, verletzte ihn tief. Er malte gern Frchte, weil sie gehorsame Modelle waren, was seiner langsamen Arbeitsweise entgegenkam, dabei behielt er die dominante Farbe und den Charakter der Frucht bei, verstrkte aber den emotionalen Reiz der Form durch ein Spiel von reichen, fein aufeinander abgestimmten Farbwerten. Seine eigentliche Meisterschaft entfaltete er in den Stillleben. Czanne verstand es, seine Malkunst mit Wissen zu bereichern, dem Wissen um die Dinge – dieser unabdingbaren Voraussetzung fr alles schpferische Bemhen. Kurz nach dem Tod seines Vaters zog er sich fr immer auf sein Gut in der Provence zurck und war vermutlich dort der einsamste Maler seiner Zeit. Von Zeit zu Zeit berfiel ihn eine seltsame Melancholie, ja sogar eine dstere Hoffnungslosigkeit. Er konnte unberechenbar und schwierig sein, seine Leinwnde zerstren oder sie zum Fenster seines Studios hinauswerfen, sie ganz einfach auf einer Wiese stehen lassen oder sie seinem Sohn geben, der sie zerschnitt und wie ein Puzzle wieder zusammensetzte. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts holten die Bauern aus ihren Scheunen eine grere Menge von Stillleben und Landschaften, als sie hrten, dass ein Narr aus Paris dafr mit gutem Geld zahlte. Doch leider kam die Anerkennung zu spt. Er starb 1906 an einem Fieber, das er sich zugezogen hatte, als er beim Malen vom Regen berrascht wurde.