Ausgehend von der Biographie Ernst Kreneks und eines kurzen Abrisses der Musikgeschichte der ersten Halfte des Zwanzigsten Jahrhunderts wird versucht, die Umstande der Entstehung von Kreneks „Reisebuch aus den Osterreichischen Alpen“ zu durchleuchten. Wichtig scheint gerade bei diesem Werk der Einfluss Franz Schuberts zu sein. So wird der Frage nachgegangen, wann Krenek mit dem romantischen Komponisten in Beruhrung kam und wie Schubert ihn in seinem weiteren Schaffen beeinflusste. Wo liegt das Verbindende zwischen Krenek und Schubert, wo hebt sich Krenek von seinem Vorbild ab. Dazu werden einige der Lieder des Reisebuchs genauer durchleuchtet und auf Metrum, Sprache und lautmalerische Elemente untersucht. Im Anhang der Arbeit befindet sich die Transkription eines Einfuhrungsvortrages von Ernst Krenek uber seine Reisbucher. Der Vortrag wurde am 01.03.1968 im TELDEC-Studio Hamburg aufgenommen und ist auf der Langspielplatte „Reisebucher“, die in der Edition Rhodos veroffentlicht wurde, erschienen.

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