Pornografisch, unsittlich, amoralisch und letztendlich sogar „entartet“ wurde die Kunst des Egon Schiele genannt. Lange Zeit verkannt und verunglimpft, hat der geniale, von Selbstobsession getriebene Knstler dennoch unbeirrt seine knstlerische Suche nach der Essenz der weiblichen Sexualitt und nach einer neuen, ausgeglichenen Selbstwahrnehmung fortgesetzt; eine Suche, die in einer Vielzahl von Selbstportrts und Aktzeichnungen zum Ausdruck gebracht wurde. Dieser Band bemht sich darum, die volle knstlerische Bandbreite des Knstlers zu erfassen, seine bekannten Portrts, Akte und Selbstportrts mit seinen weniger bekannten Landschafts –und Stdtebildern zu kontrastieren und einen Einblick in die Seele des umstrittenen sterreichers zu bieten.