Издательство: | П-2 |
Серия: | |
Дата выхода: | январь 2007 |
ISBN: | 978-5-93893-362-0 |
Объём: | 136 страниц |
Масса: | 660 г |
Размеры(В x Ш x Т), см: | 21 x 27 |
Обложка: | твёрдая |
Иллюстрированное издание | + |
"Moskau hatte schon immer den Ruf einer herzlichen und weltoffenen Stadt, in der tatkraftige und praktisch veranlagte Menschen leben. Eine Reise nach Moskau ist unvor-stellbar ohne den Besuch der Tretjakow-Galerie, der ersten, bereits 1856 gegrundeten Galerie der russischen Kunst. Diese Schatztruhe der nationalen Kunst bewahrt nicht nur die Werke selbst, sondern auch den Geist und die Tradition ihres bescheidenen und doch so grofien Begrtmders - des russischen Kaufmanns und grofiziigigen Mazens Pawel Tretjakow.
2006 wird das Museum das 150. Jahr seiner Grundung begehen, doch es ist jung und lebt in Raum und Zeit. Als Pawel Tretjakow seine Sammlung 1892 der Stadt Moskau tiber-eignete, bestand diese Gabe aus etwas weniger als 2000 Werken der Malerei, Graphik und Bildhauerei. Heute umfasst die Kollektion mehr als 130.000 Gegenstande. Die Galerie breitet sich territorial aus - die Hauptausstellung befindet sich (wie zu Tretjakows Zeiten) im historischen Teil des Samoskworetschje-Viertels, in der stillen Lawmschin-Gasse, die Kunst des 20. Jahrhunderts ist in den Raumen am Krim-Wall zu sehen. Hier und im benachbarten Zentralen Kunstlerhaus brodelt das moderne kiinstlerische Leben. Filia-len der Tretjakow-Galerie sind die Museumskirche des Wundertatigen Nikolaus in Tol-matschi, das Museumshaus von Pawel Korin, das Museumsatelier der Bildhauerin Anna Golubkina, das Museumshaus von Viktor Wasnezow und die Gedenkwohnung von Apollinari Wasnezow.
Die Tretjakow-Galerie war stets ein demokratisch gesinntes Museum - gestutzt auf die Tradition, aber zugleich loyal gegeniiber neuen Stromungen in der Kunst und immer offen fur einen breiten Besucherkreis. Ihr Charakter hat sich nicht geandert. 1977 nahm die Galerie von Georgi Kostaki eine ausgezeichnete Sammlung von Werken der damals noch nicht vollends rehabilitierten russischen Avantgarde entgegen, 2001 kam eine Kollektion von Werken der neuesten Tendenzen in der Kunst dazu. Im Fruhjahr entschloss sich die Tretjakow-Galerie zur Schaffung der landesweit ersten Dauerausstellung von Werken der russischen Kunst des 20. Jahrhunderts, die noch .nicht der Vergangenheit angehoren.
Als Direktor bin ich sehr stolz auf die Geschichte und das Schicksal dieses bemerkens-werten Museums. Ein herzliches Willkommen alien, die ihren Fufi uber die Schwelle dieses hellen und heiligen Hauses setzen..."
Valentin Rodionow